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AChE-Hemmer

Welche Alzheimer-Medikamente gibt es?

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Titelbild Alzheimer-Medikamente

Nach einer langen Durststrecke sind in jüngster Zeit wieder neue Alzheimer-Medikamente auf den Markt gekommen. Die Alzheimer-Krankheit ist ein komplexes Phänomen, und es ist unwahrscheinlich, dass ein einziges Medikament oder eine andere Maßnahme jemals alle Betroffenen erfolgreich behandeln wird. Dennoch haben die Wissenschaftler in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht.

Noch keine Heilung in Sicht

Mehrere verschreibungspflichtige Medikamente sind zugelassen, um die Symptome der Alzheimer-Krankheit zu lindern, und in jüngster Zeit sind weitere Medikamente zur Behandlung des Fortschreitens der Krankheit auf den Markt gekommen. Die meisten zugelassenen Alzheimer-Medikamente wirken am besten bei Menschen im frühen oder mittleren Stadium der Krankheit. Gegenwärtig sind keine Maßnahmen bekannt, mit denen Alzheimer geheilt werden kann.

Alzheimer-Medikamente für leichte bis mittelschwere Fälle

Die Behandlung der Symptome der Alzheimer-Krankheit kann dazu beitragen, dass die Betroffenen länger in Würde und unabhängig leben können, und auch die Pflegekräfte unterstützen. Galantamin, Rivastigmin und Donepezil sind Cholinesterasehemmer, die bei leichten bis mittelschweren Alzheimer-Symptomen verschrieben werden. Diese Medikamente können helfen, einige Symptome zu reduzieren oder zu kontrollieren.

Cholinesterase-Hemmer verhindern den Abbau von Acetylcholin, einer Hirnchemikalie, von der angenommen wird, dass sie für Gedächtnis und Denken wichtig ist. Wenn die Alzheimer-Krankheit fortschreitet, produziert das Gehirn weniger Acetylcholin, und mit der Zeit verlieren diese Medikamente ihre Wirksamkeit. Da Cholinesterase-Hemmer auf ähnliche Weise wirken, kann ein Wechsel von einem auf ein anderes Medikament zu keinen signifikant unterschiedlichen Ergebnissen führen, aber es kommt vor, dass eine Person besser auf ein Medikament anspricht als auf ein anderes.

Lecanemab und Aducanumab sind Immuntherapien zur Behandlung der frühen Alzheimer-Krankheit. Diese Medikamente zielen auf das Protein Beta-Amyloid ab, um die Amyloid-Plaques, eine der charakteristischen Gehirnveränderungen bei Alzheimer, zu reduzieren. Klinische Studien zur Ermittlung der Wirksamkeit von Lecanemab und Aducanumab wurden nur bei Menschen mit Alzheimer im Frühstadium oder leichten kognitiven Beeinträchtigungen infolge der Krankheit durchgeführt. Die Studienergebnisse zeigten, dass Lecanemab die Geschwindigkeit des kognitiven Abbaus bei den Studienteilnehmern im Laufe von 18 Monaten verlangsamte und die Amyloidkonzentration im Gehirn verringerte. Die Studienergebnisse für Aducanumab zeigten ebenfalls eine Verringerung der Amyloidablagerungen im Gehirn, aber Unsicherheiten hinsichtlich der Fähigkeit des Medikaments, den kognitiven Verfall zu verlangsamen. Weitere Forschungsarbeiten sind im Gange, um die Fähigkeit dieser Medikamente zur Verlangsamung des kognitiven Verfalls zu testen.

Bevor diese Medikamente verschrieben werden, können Ärzte PET-Scans oder eine Analyse des Liquors anordnen, um festzustellen, ob Amyloidablagerungen im Gehirn vorhanden sind. Die Einnahme dieser Medikamente kann Nebenwirkungen haben, darunter auch amyloidbedingte Bildstörungen (ARIA), die zu Flüssigkeitsansammlungen oder Blutungen im Gehirn führen können. ARIA-Symptome sind in der Regel leicht, können aber in seltenen Fällen auch schwerwiegend und lebensbedrohlich sein. Aufgrund dieses potenziellen Risikos ist eine Überwachung mit Routine-MRTs auf Nebenwirkungen im Zusammenhang mit ARIA erforderlich.

Mehrere andere krankheitsmodifizierende Medikamente werden derzeit bei Menschen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung oder früher Alzheimer-Krankheit getestet.

Alzheimer-Medikamente für mittelschwere bis schwere Fälle

Zur Behandlung der mittelschweren bis schweren Alzheimer-Krankheit kann ein Medikament namens Memantin verschrieben werden. Die Hauptwirkung dieses Medikaments besteht darin, die Symptome zu lindern, so dass manche Menschen bestimmte alltägliche Funktionen etwas länger aufrechterhalten können, als sie es ohne das Medikament könnten. So kann Memantin beispielsweise dazu beitragen, dass Menschen im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit ihre Fähigkeit, selbstständig die Toilette zu benutzen, noch mehrere Monate lang aufrechterhalten können – ein Vorteil sowohl für Alzheimer-Patienten als auch für ihre Betreuer.

Es wird angenommen, dass Memantin durch die Regulierung von Glutamat, einem wichtigen chemischen Stoff im Gehirn, wirkt. Wenn Glutamat in zu großen Mengen produziert wird, kann es zum Absterben von Gehirnzellen führen. Da NMDA-Antagonisten anders wirken als Cholinesterase-Hemmer, können die beiden Medikamententypen in Kombination verschrieben werden.

Dosierung und Nebenwirkungen der Alzheimer-Medikamente

Die Ärzte beginnen in der Regel mit niedrigen Medikamentendosen und erhöhen die Dosis schrittweise, je nachdem, wie gut der Patient das Medikament verträgt. Es gibt Hinweise darauf, dass bestimmte Menschen von höheren Dosen von Alzheimer-Medikamenten profitieren können. Je höher die Dosis, desto wahrscheinlicher ist es jedoch, dass unerwünschte Nebeneffekte auftreten.

Die Patienten sollten überwacht werden, wenn sie mit einem Medikament beginnen. Alle bekannten Alzheimer-Medikamente haben mögliche Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, allergische Reaktionen, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, Verwirrung, Schwindel und Stürze. Melden Sie alle ungewöhnlichen Symptome sofort dem verschreibenden Arzt.

Es ist wichtig, dass Sie bei der Einnahme von Medikamenten, einschließlich Vitaminen und pflanzlichen Präparaten, die Anweisungen Ihres Arztes befolgen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie weitere Medikamente einnehmen oder diese wechseln.

Alzheimer-Medikamente im Überblick

Die folgende Liste gibt einen Überblick über einige der gängigsten Alzheimer-Medikamente. Es ist wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Behandlungsmöglichkeiten sprechen und darüber, welche für Sie am besten geeignet sind.

Donepezil. Cholinesterase-Hemmer. Zur Behandlung von leichter, mittelschwerer und schwerer Alzheimer-Krankheit, indem es den Abbau von Acetylcholin im Gehirn verhindert. Mögliche Nebenwirkungen sind Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schlaflosigkeit, Muskelkrämpfe, Müdigkeit und Gewichtsverlust. Die Einnahme erfolgt einmal täglich oral in Form einer Tablette, die entweder geschluckt wird oder sich im Mund auflöst.

Rivastigmin. Cholinesterase-Hemmer. Zur Behandlung von leichter, mittelschwerer und schwerer Alzheimer-Krankheit, indem es den Abbau von Acetylcholin und Butyrylcholin (eine dem Acetylcholin ähnliche Chemikalie) im Gehirn verhindert. Mögliche Nebenwirkungen sind Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Gewichtsverlust, Verdauungsstörungen, verminderter Appetit, Anorexie und Muskelschwäche. Die Einnahme erfolgt oral über eine Kapsel zweimal täglich oder über ein Hautpflaster, das einmal täglich gewechselt wird.

Galantamin. Cholinesterase-Hemmer. Behandelt leichte bis mittelschwere Alzheimer-Krankheit, indem es den Abbau von Acetylcholin verhindert und die Nikotinrezeptoren stimuliert, damit mehr Acetylcholin im Gehirn freigesetzt wird. Mögliche Nebenwirkungen sind Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, verminderter Appetit, Gewichtsverlust, Schwindel und Kopfschmerzen. Die Einnahme erfolgt oral in Form von Kapseln, Tabletten oder Flüssigkeiten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung. Die Kapsel mit verlängerter Wirkstofffreisetzung wird einmal pro Tag eingenommen. Tablette und orale Lösung werden jeweils zweimal täglich eingenommen.

Memantin. NMDA-Antagonist. Zur Behandlung der mittelschweren bis schweren Alzheimer-Krankheit durch Blockierung der toxischen Wirkungen von überschüssigem Glutamat und Regulierung der Glutamataktivierung. Mögliche Nebenwirkungen sind Schwindel, Kopfschmerzen, Durchfall, Verstopfung und Verwirrung. Die orale Verabreichung erfolgt in Form von Kapseln mit verlängerter Wirkstofffreisetzung, Tabletten oder Flüssigkeit. Die Kapsel mit verlängerter Wirkstofffreisetzung wird einmal am Tag eingenommen. Tabletten und orale Lösungen werden jeweils einmal täglich eingenommen.

Memantin und Donepezil (fixe Kombination). NMDA-Antagonist. Zur Behandlung der mittelschweren bis schweren Alzheimer-Krankheit durch Blockierung der toxischen Wirkungen von überschüssigem Glutamat und Verhinderung des Abbaus von Acetylcholin im Gehirn. Mögliche Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwindel, Appetitlosigkeit und Ekchymose (kleine Blutergüsse durch undichte Blutgefäße). Die Verabreichung erfolgt oral in Form einer Kapsel mit verlängerter Wirkstofffreisetzung einmal pro Tag.

Aducanumab. Krankheitsverändernde Immuntherapie. Zur Behandlung von leichter kognitiver Beeinträchtigung oder leichter Alzheimer-Krankheit, indem abnormales Beta-Amyloid entfernt wird, um die Anzahl der Plaques im Gehirn zu verringern. Mögliche Nebenwirkungen sind ARIA, Kopfschmerzen, Schwindel, Stürze, Durchfall und Verwirrung. Das Medikament wird alle vier Wochen über eine Stunde per Infusion verabreicht.

Lecanemab. Krankheitsmodifizierende Immuntherapie. Zur Behandlung von leichter kognitiver Beeinträchtigung oder leichter Alzheimer-Krankheit, indem abnormales Beta-Amyloid entfernt wird, um die Anzahl der Plaques im Gehirn zu verringern. Mögliche Nebenwirkungen sind ARIA, Kopfschmerzen, Husten, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Schüttelfrost, Körperschmerzen, Müdigkeit, hoher Blutdruck, niedriger Blutdruck und Sauerstoffmangel. Das Medikament wird alle zwei Wochen über eine Stunde per Infusion verabreicht.

 

Umgang mit Verhaltenssymptomen der Alzheimer-Krankheit

Zu den häufigen Verhaltenssymptomen der Alzheimer-Krankheit gehören Schlaflosigkeit, Umherwandern, Unruhe, Angst, Aggression, Rastlosigkeit und Depression. Wissenschaftler erforschen, warum diese Symptome auftreten, und untersuchen neue Medikamente und nichtmedikamentöse Behandlungen, um sie in den Griff zu bekommen. Die Forschung hat gezeigt, dass die Behandlung von Verhaltenssymptomen dazu beitragen kann, dass sich Alzheimer-Patienten wohler fühlen, und dass sie die Arbeit des Pflegepersonals erleichtert.

Experten sind sich einig, dass Medikamente zur Behandlung dieser Verhaltensprobleme erst dann eingesetzt werden sollten, wenn andere nichtmedikamentöse Strategien ausprobiert wurden.

Medikamente, die bei Menschen mit Alzheimer-Krankheit mit Vorsicht zu verwenden sind

Einige Medikamente wie Schlafmittel, Medikamente gegen Angstzustände, Antikonvulsiva und Antipsychotika sind für Menschen mit Alzheimer mit besonderer Vorsicht zu genießen. Diese Medikamente sollten nur unter folgenden Voraussetzungen als Option in Betracht gezogen werden:

  • Ein Arzt hat alle Risiken und Nebenwirkungen des Medikaments erklärt.
  • Andere, sicherere nicht-medikamentöse Optionen haben bei der Behandlung des Problems nicht geholfen.

Menschen, die mit Alzheimer leben, und ihre Betreuer müssen genau auf die Nebenwirkungen dieser Medikamente achten.

Schlafmittel werden verwendet, um Menschen beim Einschlafen und Durchschlafen zu helfen. Menschen mit Alzheimer sollten diese Medikamente nicht regelmäßig einnehmen, da sie die Betroffenen verwirren und die Wahrscheinlichkeit eines Sturzes erhöhen. Es gibt Veränderungen in der Lebensweise, die den Schlaf verbessern können.

Medikamente gegen Angstzustände werden zur Behandlung von Unruhezuständen eingesetzt. Bestimmte Arten von Medikamenten gegen Angstzustände, wie Benzodiazepine, können Schläfrigkeit, Schwindel, Stürze und Verwirrung verursachen. Aus diesem Grund empfehlen Ärzte, sie, wenn überhaupt, nur für kurze Zeit zu verwenden.

Antikonvulsiva sind Medikamente, die manchmal zur Behandlung schwerer Aggressionen eingesetzt werden. Als Nebenwirkungen können sie Schläfrigkeit, Schwindel, Stimmungsschwankungen und Verwirrung verursachen.

Antipsychotika sind Medikamente, die zur Behandlung von Halluzinationen, Wahnvorstellungen und Paranoia sowie von Unruhe und Aggression eingesetzt werden. Die Nebenwirkungen dieser Medikamente können schwerwiegend sein, einschließlich eines erhöhten Sterberisikos bei einigen älteren Menschen mit Demenz. Sie sollten nur dann an Menschen mit Alzheimer verabreicht werden, wenn der Arzt die Symptome als schwerwiegend einstuft.

Die Zukunft der Behandlung der Alzheimer-Krankheit

Alzheimer-Forscher arbeiten weiterhin an einer Vielzahl innovativer Ansätze zur Behandlung der Symptome und der zugrunde liegenden Krankheitsprozesse. In laufenden klinischen Studien entwickeln und testen sie mehrere neue mögliche Maßnahmen. Dazu gehören zusätzliche Immuntherapien und andere Alzheimer-Medikamente, kognitives Training, Ernährung und körperliche Aktivität.

 

 

AChE-Hemmer

AChE-Hemmer: und sie wirken doch!

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AChE-Hemmer werden zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit eingesetzt. Ihr Nutzen ist jedoch umstritten, und es gibt nur wenige Daten über ihre Langzeitwirkung. Eine schwedische Studie, die 2021 in der Fachzeitschrift Neurology veröffentlicht wurde, konnte zeigen, dass die kognitiven Vorteile und die verringerte Sterblichkeit bis zu fünf Jahre nach der Diagnose anhalten.

Die Alzheimer-Krankheit ist eine Erkrankung des Gehirns, die tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen und ihrer Familien hat. Allein in Deutschland sind etwa 1,7 Millionen Menschen betroffen. Die meisten Patienten sind zum Zeitpunkt der Diagnose über 65 Jahre alt. Aufgrund der zunehmenden Alterung der Gesellschaft könnte sich die Zahl der Erkrankungen in den nächsten 30 Jahren verdoppeln.

AChE-Hemmer bei Demenz

Bei der Demenz vom Alzheimer-Typ sind mehrere Botenstoffe im Gehirn verändert. Dadurch wird die Fähigkeit der Nervenzellen, miteinander zu kommunizieren, beeinträchtigt. Einer dieser Stoffe ist Acetylcholin (ACh). Er spielt eine Schlüsselrolle bei kognitiven Funktionen wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Konzentration.

Es gibt drei Medikamente, die als AChE-Hemmer wirken und zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit eingesetzt werden: Galantamin, Donepezil und Rivastigmin. Ihr Nutzen ist jedoch umstritten, auch weil es nur relativ wenige klinische Langzeitstudien gibt.

Studie zeigt Langzeitnutzen

Forscher des Karolinska-Instituts und der Universität Umeå (Schweden) haben jetzt eine Registerstudie mit Alzheimer-Patienten über einen Zeitraum von fünf Jahren ab dem Zeitpunkt der Diagnose durchgeführt.

Die Studie basiert auf Daten des schwedischen Demenzregisters (SveDem) und untersucht den Verlauf von mehr als 11 652 Patienten, die mit einem AChE-Hemmer behandelt wurden, und einer Kontrollgruppe von 5 826 Patienten, die nicht mit einem AChE-Hemmer behandelt wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass die Behandlung mit AChE-Hemmern über einen Zeitraum von fünf Jahren mit einem langsameren kognitiven Verfall und einer um 27 % geringeren Sterblichkeit im Vergleich zur Kontrollgruppe einherging.

Von den drei untersuchten Medikamenten hatte Galantamin die stärkste Wirkung auf die Kognition. Die Ergebnisse stützen die derzeitige Empfehlung, die Alzheimer-Krankheit mit AChE-Hemmern zu behandeln. Sie zeigen auch, dass der therapeutische Effekt lange anhält.

Die Studie wurde vom schwedischen Forschungsrat, dem Forschungsrat für Gesundheit, Arbeitsleben und Wohlfahrt (FORTE), dem ALF-Programm, den Johannitern, der schwedischen Gesellschaft für medizinische Forschung und dem strategischen Forschungsbereich für Neurowissenschaften (StratNeuro) des Karolinska-Instituts unterstützt.

AChE-Hemmer in Deutschland

Neben Piracetam und Memantin sind die AChE-Hemmer Galantamin, Donepezil und Rivastigmin derzeit die wichtigsten Waffen der Medizin gegen das Fortschreiten der Demenz. Neue Medikamente wie Donanemab oder Aducanumab werden in den USA bereits erprobt, warten aber in Deutschland noch auf ihre Zulassung.

AChE-Hemmer sind in Apotheken nur auf Rezept erhältlich, müssen also von einem Arzt verschrieben werden. Inzwischen gibt es im Internet eine wachsende Zahl von Shops, in denen man Medikamente wie Galantamin, Donepezil und Rivastigmin rezeptfrei kaufen kann. Zielgruppe sind jedoch vor allem gesunde Menschen, die diese Substanzen im Sinne eines „Hirndopings“ einsetzen. Seriöse Experten raten in jedem Fall von einer Selbstmedikation ab.

Quelle: eurekalert.org

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